Vita Incorvaia

Geboren und aufgewachsen am Niederrhein, verbindet Salvio Incorvaia regionale Bodenständigkeit mit einem klaren Blick für Menschen, Organisationen und Strukturen. Schon als Schüler und Student engagierte er sich in Initiativen, Netzwerken und Vereinen. Dort sammelte er erste Erfahrungen in Moderation, Dialogführung und gemeinsamer Lösungsentwicklung – Kompetenzen, die bis heute sein Fundament bilden.

Seine berufliche Laufbahn begann im Journalismus. Als Mitglied einer überregionalen Tageszeitung war er am Aufbau der Ruhr/NRW-Redaktion beteiligt. Dort betreute er das Ressort Arbeit & Soziales und verantwortete zudem monatliche Sonderseiten. Mit einem großen investigativem Schwerpunkt machte er Interessenlagen, Entscheidungs-prozesse und Akteure sichtbar – eine Schule des genauen Hinsehens, die ihn bis heute prägt.

Mitte der 2000er Jahre wechselte er in die Verbandsarbeit. Knapp 15 Jahre hinweg übernahm er dort wachsende Verantwortung: zunächst bundesweit als Berater im Einsatz, später in einem großen Bezirk in Nordrhein-Westfalen als Betriebsbetreuer, Leiter des Bildungsressort, Zweigstellenleiter und schließlich in einer Vizegeschäftsführerfunktion. In dieser Laufbahn sammelte er viel Erfahrung in lateraler Führung – durch die Leitung von Projekten, Gremien und Verhandlungen in Unternehmen – ebenso wie in klassischer Linienverantwortung mit Steuerungsaufgaben für seinen Bezirk.

Besonders geprägt hat ihn in diesen Jahren die enge Begleitung mittelständischer Industrie- und Dienstleistungsunternehmen, vielfach in familiengeführter Struktur. Dort lernte er die spezifischen Chancen und Herausforderungen solcher Unternehmen kennen: kurze Entscheidungswege, starke Wertebindung – aber auch sensible Konfliktlagen an den Schnittstellen von Familie, Führung und Betrieb. Gerade in diesen Konstellationen entwickelte er seine besondere Stärke: unterschiedliche Berufsgruppen, Belegschaften und Führungsebenen gleichermaßen mitzunehmen, verdeckte Dynamiken zu erkennen und gemeinsam tragfähige, praxisnahe Lösungen zu entwickeln.

2018 entschied er sich, seine langjährige Erfahrung in Führung, Coaching, Konfliktmanagement und Teamentwicklung in sein eigenes Beratungsunternehmen für Personalentwicklung einzubringen: GRAVITON MANAGEMENT – mit dem Ziel, praxisnahe Lösungen für die Personalentwicklung von Unternehmen und Führungskräften zu schaffen. Sein Schwerpunkt liegt auf drei zentralen Themen:

• Führungscoaching – Klarheit, Haltung, Wirkung für Führungskräfte und Entscheider entwickeln

• Teamentwicklung – Zusammenarbeit stärken, Rollen klären und Potenziale freisetzen

• Wirtschaftsmediation – Konflikte konstruktiv lösen und gemeinsame Wege finden

Neben seiner Arbeit mit Unternehmen begleitet er auch Privatpersonen und Einzelklienten in Form von Business- und Führungscoaching bei individuellen Herausforderungen und Entwicklungsthemen.

Sein Markenzeichen: Menschen dort abholen, wo sie stehen, sie passend in Bewegung bringen und gemeinsam Lösungen entwickeln, die wirken. Dabei erkennt Dr. Incorvaia die versteckten Themen hinter den Themen – die subtilen Dynamiken und unausgesprochenen Spannungen, die den Unterschied machen. So sorgt er dafür, dass Veränderungen nicht theoretisch bleiben, sondern im Alltag Bestand haben.

Darüber hinaus lehrt Salvio Incorvaia an der IBA – University of Cooperative Education (Qualitäts- und Projektmanagement sowie verschiedene Disziplinen der Sozialwissenschaften) sowie Führung an den Akademien FAH Herne (Mont Cenis, Verwaltung) und Karrierewerkstatt der DEW – (Swiss Steel Group, Industrie). Zudem engagiert er sich als ehrenamtlicher Richter am Amtsgericht Bochum und ist ein gefragter Referent zu seinen Kernthemen.

Als Wahlbochumer lebt und arbeitet er seit vielen Jahren im Herzen des Ruhrgebiets. Dr Incorvaia ist in Netzwerken wie BNI oder Unternehmerstammtisch Ruhr aktiv sowie auch Mitglied im Verein zur Förderung der Bildung im Mittleren Ruhrgebiet und in der Paneuropaunion . Er verbindet damit regionale Verwurzelung mit überregionaler Erfahrung und Perspektive.

Ich arbeite strukturiert, praxisnah und mit einem klaren Blick für das Wesentliche. Mein theoretischer Ansatz ist fundiert, bleibt jedoch bewusst im Hintergrund. Entscheidend ist, dass Lösungen im Alltag greifen – verständlich, anschlussfähig und wirksam. Denn Veränderung gelingt dort, wo Menschen sich ernst genommen fühlen und nicht überfordert werden.